Paulina Seyfried (sie/ihr) bezeichnet sich selbst als behindert, sehend, queer und weiß.
Von Beruf ist sie Kunstwissenschaftlerin, freie Kulturproduzentin und strukturelle Beraterin. Paulina studierte Kunst- und Bildgeschichte an der Humboldt-Universität in Berlin (B.A.) und an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (M.A.).
Seit 2014 ist sie als freie Kulturproduzentin in Köln, Düsseldorf und Berlin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind kollaborative Projekte, Ausstellungsentwicklung, Künstler:innenmanagement und Organisationscoaching, Werkverzeichnisse, sowie Produktion von transmedialen Kulturveranstaltungen. Paulina ist Verfasserin von diversen Künstler:innen und Ausstellungstexten und Produzentin verschiedenster freier Projekte u.a. Über Brücken (Köln 2022-2024), PublicFictions (Leverkusen 2022) und [B]last im Mouches Volantes (Köln 2021).
2022 arbeitete sie als Projektassistenz am Rautenstrauch-Joest-Museum und ist seither auch als Koordinatorin für institutionelle Zugänglichkeit und lokale Kollaborationen in der Temporary Gallery für das Projekt Islands of Kinship. 2022 – 2023 übernimmt Paulina die Produktionsleitung des Projektes insert female artist – literarisches Forum für feministische Stimmen (gefördert durch das MKW und die Kunststiftung NRW). 2023 war sie zudem beim Festival Theaterformen in der Produktion mit einem Schwerpunkt auf Barrierefreiheit tätig.
Ab August 2023 übernimmt sie die Co-Leitung des Residenzprogrammes der Akademie der Künste der Welt in Köln.
2021 erhielt sie das Recherche- und Arbeitsstipendium Bildende Kunst der Stadt Köln aus dem sich ihr Mapping Manege der Gegenwart entwickelte. Seit 2022 ist sie Teil des Beirates für Kulturelle Teilhabe der Stadt Köln. Sie ist Mitglied der Kulturpolitischen Gesellschaft und des neuen Gesellschaft für Bildende Kunst (ngbk) Berlin.